

Was stinkt da eigentlich?
Manchmal liegt es nicht nur am Wetter oder dem Bildschirmlicht – Kopfschmerzen, Schwindel oder gereizte Augen können auch aus der Raumluft kommen.
Ein möglicher Grund: Naphthalin, ein Stoff aus der Gruppe der PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe).
Diese Substanzen wurden– besonders in Gebäuden aus den 1950er bis 1980er Jahren – innerhalb des Bodenaufbaus angewendet. Vor allem die Zentralschweiz und der Raum Bern sind davon betroffen. Dabei handelt es sich nicht nur um Schulhäuser, sondern genauso um Bürogebäude und Wohnblöcke.
Bei Umbauten oder steigender Raumtemperatur können die Schadstoffe ausgasen und gesundheitliche Beschwerden verursachen.
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Typische Symptome:
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Kopfschmerzen
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Schleimhautreizungen
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Unwohlsein oder Schwindel
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Ein teerartiger, unangenehmer Geruch

Unsere Empfehlung:
Frühzeitig planen – besser durchatmen
Je früher Raumluftbelastungen erkannt werden, desto gezielter lassen sich Sanierungen oder Umbauten durchführen. Wir begleitet Sie mit fachlicher Expertise, geeigneten Messungen und praxistauglichen Lösungen.
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Weniger Schadstoffe, mehr Lebensqualität – für Sie, Ihre Mitarbeitenden oder Ihre Familie.
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Gut zu wissen:
Nicht nur PAK wie Naphthalin sind problematisch. Auch Holzschutzmittel (z. B. DDT) oder formaldehydhaltige Materialien können die Raumluft belasten. Deshalb lohnt sich bei Umbauten oder Sanierungen immer ein prüfender Blick – und ein frühzeitiger Rat.
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Wer früher plant, spart später Geld.
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Möchten Sie wissen, ob Ihre Räume betroffen sind?
Kontaktieren Sie uns für eine fundierte Einschätzung.
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Mit den richtigen Analysen, geeigneten Massnahmen und zielführenden Sanierungsmethoden können Sie wieder aufatmen – schadstofffrei
und ohne Kopfschmerzen.​

Sanierung: Kosten, Nutzen
und Umweltschutz
Wenn es um Sanierungen geht, sollten in der heutigen Zeit die Umweltaspekte eine relevante Rolle spielen. Nicht zuletzt wird das Ganze aber auch aus finanzieller Sicht interessant.
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Mehrere Möglichkeiten wurden in der Vergangenheit getestet, um Naphthalin aus der Bausubstanz zu entfernen. Denn unter ungünstigen Bedingungen wird auch der Rohbeton zu einer signifikanten Sekundär-Quelle.
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Neben Abflammen, konstantem Lüften, Lüften mit Unterdruck oder dem schichtweisen Entfernen des Rohbetons (bis zu 1 Zentimeter) zeichnete sich als praktikable Variante nur die der Sperrfolien ab. Dabei wird eine für leichtflüchtige Schadstoffe konzipierte Sperrfolie auf den Rohbeton verklebt.
Umwelttechnisch handelt es sich bspw. bei dem Produkt Valutect um eine Folie mit einem Kleber, die von ecobau folgendermassen zertifiziert wurde:
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Sehr gut geeignet für Minergie-(A-/P-)ECO
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Entspricht 1. Priorität ecoBKP/ecoDevis
Nichtsdestotrotz könnte die Frage aufkommen, ob bei Kosten von rund 100 Franken pro Quadratmeter (Folie sowie Vorbereitungs- und Verklebearbeiten) eine Sanierung klug ist, oder ein Rückbau und die Erstellung eines neuen Rohbaus sinnvoller wäre.
Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Es ist meistens umweltfreundlicher, ein altes Produkt am Leben zu erhalten, als es durch ein neues zu ersetzen. Und letztlich auch kostengünstiger.
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Bei der Produktion von Zement wird eine erhebliche Menge an CO2 freigesetzt. Im Durchschnitt etwa 850 kg CO2 pro Tonne Zement. Damit verursacht die Zementindustrie ungefähr 7–8 % der weltweiten CO2-Emissionen – mehr als der gesamte Flugverkehr.
Und weil standardmässig verwendeter Beton einen grossen Anteil an Zement besitzt, ist auch Beton klimaschädlich.
Die grösste CO2-Einsparung wird entweder durch alternative Baustoffe, Zementreduktion oder schlicht durch weniger Beton erzielt. Einen bestehenden Rohbau zu erhalten, hat daher – neben den finanziellen Vorteilen – auch einen wesentlichen Nutzen für die Umwelt.
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Klar, 100 Franken pro Quadratmeter wirken auf den ersten Blick viel – sind aber noch immer deutlich günstiger als ein kompletter Abriss mit Neubau. Denn besonders im Bau gilt: Zeit ist Geld.​ Lassen Sie sich deshalb kompetent beraten.
